Dr. med. Dipl. oec.

med. Verena Isabell Leussink

Studium der Humanmedizin an der Universität Regensburg und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit Aufenthalten in Galveston, Texas, Toronto, Kanada und Lachen, Schweiz.

Facharztausbildung an der Neurologischen Universitätsklinik und der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Promotion an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Bereich der Endokrinologie.

Anerkennung als Fachärztin für Neurologie.

Seit 2006 Fachärztin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf.

Seit Januar 2018 Niederlassung als Fachärztin für Neurologie in der Praxis Neurologie in Meerbusch.

Mitgliedschaften:
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
  • European Neurological Society (ENS)
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
  • Multiple Sklerose Therapie Konsensus Gruppe (MSTKG)

Anfallsleiden, auch Epilepsie genannt, beschreibt ein Kranheitsbild, bei dem es wiederholt zu plötzlichen, unwillkürlichen Verhaltens- oder Bewußtseinsstörungen kommt. Dabei ist die diagnostische Abklärung der verschiedenen Ursachen eines solchen Anfallsleidens wichtig. Mit Medikamenten kann das Auftreten solcher Anfälle verhindert werden.

Bei einer Demenz kommt es zu einem fortschreitenden Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Heuzutage sind verschiedene Ursachen von Demenzen geklärt und einige Formen können in einem gewissen Umfang behandelt werden.

Unter einem Hirntumor versteht man eine Gewebewucherung des Gehirns. Diese kann gut- oder bösartig sein und wird mit Hilfe verschiedener Untersuchungsmethoden erkannt, damit sie entsprechend behandelt werden kann.

Kopfschmerzen können die verschiedensten Ursachen haben. Zu den wichtigsten Formen, die wir behandeln, gehören:

Migräne
Unter der Migräne versteht man einen starken Kopfschmerz, der meist relativ plötzlich und halbseitig auftritt. Oft finden sich dabei Begleitsymptome, wie Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm, Übelkeit und Erbrechen.

Spannungskopfschmerz
Diese Form des Kopfschmerz tritt im gesamten Kopfbereich auf und erscheint drückend oder ziehend. Dieser Kopfschmerz kann sowohl wenige Minuten, aber auch mehrere Tage andauern.

Cluster-Kopfschmerzen
Diese Kopfschmerzen treten attackenförmig immer an derselben Seite des Kopfes auf. Der Schmerz ist reißend oder bohrend und wird begleitet von einer Rötung des Auges sowie einem tränenden Auge und einer Verstopfung der Nase.

Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem Strukturen im Gehirn angreift und zu Schäden führt. Die therapeutischen Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, so dass eine genaue Einschätzung des Krankheitsverlaufs erforderlich ist, um die richtige Therapie für den Betroffenen zu wählen. Weiterhin klären wir ab, ob andere entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems vorliegen.

Der Volksmund spricht häufig von Muskelschwund, in der Neurologie gibt es über 800 Formen von Erkrankungen, die die Muskulatur sowie die Übertragung von Nerven auf den Muskel betreffen. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die zu einer umschriebenen oder zu einer den gesamten Körper betreffenden Abnahme an Muskelmasse und damit zu Schwäche und Muskelschmerzen führt. Die richtige Diagnosestellung ist daher wichtig, um eine medikamentöse Therapie einleiten zu können.

Das Parkinson-Syndrom führt zu einem langsam fortschreitenden Bild bestehend aus Zittern, Bewegungsarmut, Steifigkeit und Haltungsinstabilität. Andere Formen von Bewegungsstörungen lassen sich davon mit entsprechenden Untersuchungsmethoden abgrenzen. Wichtig ist die richtige diagnostische Einordnung, um für Betroffene eine umfassende Therapie, möglicherweise in Kombination mit Krankengymnastik, einzuleiten.

Zu den peripheren Nervenschädigungen gehören eine Vielzahl an Erkrankungen. Dazu zählen beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder Engpasssyndrome wie das Karpaltunnelsyndrom.

Polyneuropathien
Bei den Polyneuropathien handelt es sich um Erkrankungen der peripheren Nerven in den Armen und Beinen. Die Ursachen sind vielfältig und erfordern eine ausführliche Abklärung, um eine individuelle Therapie einleiten zu können.

Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist eine Erkrankung, die zu Bewegungsdrang der Beine führt. Es entstehen Mißempfindungen, die bei Betroffenen zu dem unwiderstehlichen Drang führen sich bewegen zu müssen. Eine medikamentöse Behandlung kann zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen.

Unter einem Schlaganfall versteht man eine Durchblutungsstörung oder Einblutung in das Gehirn. Ein akuter Schlaganfall ist ein Notfall und muss sofort im Krankenhaus behandelt werden. Bei Verengungen der Halsschlagadern im Rahmen von Gefäßerkrankungen erfolgt eine regelmäßige Kontrolle mittels hochmoderner Ultraschallverfahren in unserer Praxis, um einem Schlaganfall vorzubeugen.

Schwindel führt zu einer unangenehmen und fälschlichen Wahrnehmung der Orientierung bzw. der Körperbewegung. Dies kann vielerlei Ursachen haben, so dass eine ausführliche neurologische Untersuchung wichtig ist.

Bei der Doppler- und Duplexsonographie werden mit Ultraschall die Halsschlagadern und die Hirnarterien untersucht. Damit lassen sich Gefäßverengungen oder -verschlüsse darstellen. Gleichzeitig können Veränderungen der Blutströmung als auch der Gefäßwände, z.B. durch Kalkablagerungen, erkannt werden.

Die Doppler- und Duplexsonographie ist wichtig in der Schlaganfallvorsorge als auch bei der Kontrolle nach stattgehabtem Schlaganfall.

Untersuchungsdauer ca. 20 Minuten.

Die Elektroenzephalographie (EEG) dient der Aufzeichnung der Gehirnströme. Dabei werden sog. Oberflächenelektroden auf der Kopfhaut platziert, damit die entsprechenden Hirnstromkurven in Ruhe und bei Mehratmung (Hyperventilation) aufgezeichnet und Störungen der Gehirnfunktion entdeckt werden können.

Die Elektroenzephalographie hat ihren Platz in der Diagnostik und Behandlung der Epilepsie. Weiterhin dient sie dem Nachweis anderer Störungen bei verschiedenen Erkrankungen, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen.

Untersuchungsdauer: ca. 45 Minuten

Die Elektromyographie (EMG) dient der Untersuchung der Muskelströme. Mit Hilfe einer dünnen Nadel, die in den zu untersuchenden Muskel gestochen wird, können diese Ström abgeleitet und aufgezeichnet werden.

Die Elektromyographie kann wertvolle Informationen über Erkrankungen der Muskulatur und der sie versorgenden Nerven geben. Im Falle einer Blutungsneigung (z.B. bei Behandlung mit Marcumar) kann diese Untersuchung nicht durchgeführt werden.

Untersuchungsdauer: ca. 10 Minuten.

Die Elektroneurographie (NLG) erfolgt zur Untersuchung der Leitfähigkeit der peripheren Nerven in Armen und Beinen. Dabei werden die zu untersuchenden Nerven mit Strom gereizt und Reizantworten mit sog. Oberflächenelektroden an verschiedenen Stellen gemessen. Daraus lassen sich die Nervenleitgeschwindigkeit als auch die transportierte Strommenge bestimmen. Die Elektroneurographie ist eine wichtige Untersuchung zur Beurteilung des peripheren Nervensystems und gibt Aufschlüsse bei bestimmten Störungen der Nervenleitung, wie z.B. beim Karpaltunnelsyndrom, oder Allgemeinerkrankungen, wie den Polyneuropathien.

Untersuchungsdauer: ca. 10 Minuten.

Mit Evozierten Potentialen können verschiedene Leitungsbahnen des Nervensystems untersucht werden. Je nach Fragestellung kann diese Untersuchung die Sehbahn (visuell evozierte Potentiale, VEP), die Hörbahn (akustisch evozierte Potentiale, AEP) oder sensible Bahnen (sensibel evozierte Potentiale, SEP) beurteilen. Das entsprechende Sinnesorgan wird durch bestimmte Reize stimuliert und die daraus entstehenden Hirnaktivitäten abgeleitet.
Die Sehbahn reizt man durch ein sich veränderndes Schachbrettmuster, die Hörbahn durch Geräusche und die sensiblen Bahnen durch leichten Strom.

Die Evozierten Potentiale sind wichtige Instrumente zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit einzelner Bereiche des Nervensystems.

Untersuchungsdauer: ca. 10 Minuten.

Wir führen Blutentnahmen für Laboruntersuchungen durch, die bei neurologischen Erkrankungen zur Einordnung und Abklärung bestehender Beschwerden, zur Therapieüberwachung oder zur Bestimmung von Medikamentenspiegeln erforderlich sind.

Die notwendigen Untersuchungen werden in auswärtigen Laboratorien durchgeführt, die Blutentnahme erfolgt daher am frühen Vormittag.

Laut Welt-Alzheimer-Bericht leiden in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen an einer Demenz. Rund 300 000 weitere Personen erkranken vermutlich pro Jahr. Angesichts der steigenden Prävalenz und einer immer älter werdenden Gesellschaft stellt die Prävention neurodegenerativer Krankheiten eine große Herausforderung dar. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse unterstreichen, dass gerade bei Demenzen eine Therapie möglichst frühzeitig einsetzen muss, um Wirksamkeit zu entfalten. Daher erhält die Früherkennung eine zunehmende Bedeutung.

Zu der Demenzvorsorge gehört sowohl die vorbeugende Erkennung möglicher Risikofaktoren, die das Auftreten einer Demenz fördern, als auch die individuelle Beratung hinsichtlich präventiver Strategien.

Die Kosten für diese Vorsorgeleistungen (Primärprävention) werden von den meisten Krankenkassen nicht übernommen, sondern sind vom Patienten zu tragen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie an einer entsprechenden Untersuchung interessiert sind.

Fehl- und Überernährung sind in allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten zunehmend zu beobachten. Eine falsche Ernährung erhöht nicht nur das Risiko für das Auftreten von Schlaganfällen sondern kann auch den Verlauf chronisch entzündlicher wie auch chronisch degenerativer Erkrankungen ungünstig beeinflussen. Funktionelle Einbußen und Erkrankungen, wie vermehrte Ermüdung (Fatigue), Gebrechlichkeit (Frailty) als auch geistiger Abbau (Demenz) sind ebenfalls mit Fehlernährung assoziiert.

Gerne identifizieren wir individuelle Probleme bei der Ernährung und empfehlen Strategien zur Ernährungsoptimierung.

Die Kosten für diese Vorsorgeleistungen (Primärprävention) werden von den meisten Krankenkasse nicht übernommen, sondern sind vom Patienten zu tragen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie an einer entsprechenden Untersuchung interessiert sind.

Schlaganfälle gehören zu den häufigsten Krankheiten überhaupt und können zu schweren Behinderungen führen. In Deutschland erleiden jedes Jahr 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Zu der Schlaganfallvorsorge gehört einerseits die vorbeugende Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße im Hals und im Kopf mit Früherkennung einer Gefäßwandverkalkung (Atherosklerose), das Erkennen von Herzrhythmusstörungen, die Blutdruck-Monitorierung sowie das Erkennen von individuellen Risikofaktoren, um diese gezielt zu mindern.

Wir empfehlen eine Schlaganfallvorsorge ab dem 40. Lebensjahr, wenn folgende Risikofaktoren bestehen: Schlaganfall in der Familie, Gefäßkrankheiten in der Familie, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Fett- oder Zuckerstoffwechselstörungen, Übergewicht, negativer Stress, Nikotinkonsum, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Antikonzeptiva (Pille).

Die Kosten für diese Vorsorgeleistungen (Primärprävention) werden von den meisten Krankenkasse nicht übernommen, sondern sind vom Patienten zu tragen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie an einer entsprechenden Untersuchung interessiert sind.

In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Bewegungsstörungen und Neuromodulation der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf (Ärztlicher Leiter: Univ.-Prof. Dr. A. Schnitzler) bieten wir regelmäßig gemeinsame Sprechstunden mit den Kollegen der Heinrich-Heine Universität an. Dieses Angebot richtet sich an Patienten, die von Bewegungsstörungen betroffen sind, wie beispielsweise dem Parkinson-Syndrom. Im Vordergrund steht bei dieser Sprechstunde gemeinsam mit dem Betroffenen alle zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten zu erklären und die beste Therapie für den Patienten zu wählen.

Die Multiple Sklerose als die sog. „Erkrankung der 1000 Gesichter“ ist in ihrer Präsentation als auch Behandlung äußerst komplex. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Therapie dieser chronischen Erkrankung erfreulicherweise gewandelt. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert jedoch einen multimodalen Ansatz. Mit Jahrzehnte langer Erfahrung, sowie klinischer und wissenschaftlicher Expertise sehen wir als zertifiziertes MS-Zentrum der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) es als eine unserer besonderen Aufgaben an, Patienten mit dieser Erkrankung beratend und behandelnd zur Seite zu stehen.

Die Praxis Neurologie in Meerbusch arbeitet neben den umliegenden Krankenhäusern in Neuss, Krefeld, Mönchengladbach und Düsseldorf mit den folgenden Institutionen besonders eng zusammen, um eine optimale Versorgung von Patienten zu gewährleisten.

  • Klinik für Neurologie, Universtätsklinikum Düsseldorf
  • Klinik für Neurologie, Universtätsklinikum Essen
  • Klinik für Neurologie, St. Josefs Krankenhaus Bochum
  • Cogito, Zentrum für angewandte Neurokognition und neuropsychologische Forschung, Düsseldorf

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Die Berufsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte ist auf den Seiten der Ärztekammer Nordrhein abrufbar.

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Dr. med. Dipl. oec. med. Verena Isabell Leussink
Fachärztin für Neurologie · Ernährungsmedizinerin (DGEM)


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Dr. med. Dipl. oec. med. Verena Isabell Leussink
Fachärztin für Neurologie · Ernährungsmedizinerin (DGEM)